YOKOHAMA gab heute den Beginn der praktischen Tests eines Sensors bekannt, der an der Innenfläche des Reifens befestigt ist. Die Tests werden auf nationaler Ebene in Zusammenarbeit mit Zenrin durchgeführt. 

Die Tests werden mit einem von YOKOHAMA entwickelten Reifensensor und einem On-Board-Gerät von Alps Alpine Co. Ltd. durchgeführt und in Zusammenarbeit mit Zenrin an den Testfahrzeugen befestigt. Die praktischen Tests sollen die Haltbarkeit der an der Innenfläche der Reifen befestigten Sensoren und die Fähigkeit eines neuen Systems (Tyre air Pressure Remote access System = TPRS) prüfen, um später den Reifendruck mithilfe des On-Board-Geräts aus der Ferne überwachen zu können. Darüber hinaus strebt YOKOHAMA ein neues, reifenbezogenes Mehrwert-Geschäft an, das Informationen über den Reifendruck und GPS-Standortdaten sowie die umfangreichen Karteninformationen von Zenrin liefert.

YOKOHAMAs TPRS ist eine Antwort auf die Veränderungen in der Automobilindustrie, wie z. B. CASE¹ und MaaS². Der aktuelle Praxistest des Systems zielt darauf ab, die Vorteile für das Fahrzeugwartungspersonal zu ermitteln, darunter Arbeitsersparnisse bei der Reifenwartung, ein genaueres Reifenmanagement und eine effektivere Planung der Reifenwartung. Der Test wird sich mit den Vorteilen des Systems für die Fahrzeughalter befassen, wie z. B. seinem Beitrag zur Betriebssicherheit der Fahrzeuge und zur Verbesserung der Kraftstoffeffizienz. Mit dem TPRS will YOKOHAMA ein neues Geschäftsmodell etablieren, das zur Sicherheit der Fahrer beiträgt und die Wirtschaftlichkeit des Fahrzeugbetriebs verbessert. 

TPRS ermöglicht die Fernüberwachung des Reifendrucks, der Reifentemperatur und des Fahrzeugstandorts in Echtzeit. TPRS trägt nicht nur zu einer erheblichen Einsparung von Arbeitskräften bei der Reifenwartung bei, sondern soll Unregelmässigkeiten bei Inspektionsergebnissen vermeiden, Anomalien erkennen und die Kraftstoffeffizienz verbessern, indem es für die Einhaltung des richtigen Reifendrucks sorgt usw. Die Daten des Systems werden in Echtzeit auf einem Cloud-Server gesichert.

Die in Yokohama Transformation 2023 (YX2023), dem mittelfristigen Managementplan von YOKOHAMA für die Geschäftsjahre 2021-2023, enthaltenen CASE- und MaaS-Initiativen umfassen die Förderung eines neuen Reifenlösungsdienstes, der auf der Entwicklung eines SensorTyre (Reifen für das Internet der Dinge [IoT]) mit stärkeren und flexibleren Sensorfunktionen und Servicemöglichkeiten basiert. Im Februar 2021 kündigte YOKOHAMA seine SensorTyre Technology Vision an, eine Vision für die mittel- bis langfristige technologische Entwicklung von Sensoren für Pkw-Reifen. Das Ziel dieser neuen Vision ist es, eine kontinuierliche Unterstützung für die sichere und gesunde Fortbewegung von Menschen zu bieten und gleichzeitig auf die sich ändernde Nachfrage nach Mobilität zu reagieren. Dies geschieht durch die Bereitstellung von Daten, die von IoT-Reifen mit Sensorfunktionalität gewonnen werden, für Fahrer und Betreiber einer vielfältigen Palette von Dienstleistungen rund um das Auto. Um die Ziele dieser Vision zu erreichen, führt YOKOHAMA praktische Tests mit Partnern aus verschiedenen Branchen durch.

¹: Abkürzung für Connected, Autonomous, Shared & Services (Abkürzung für Carsharing und verwandte Dienstleistungen, in einigen Fällen auch nur für Sharing) und Electric (für Elektroautos).

²: Mobility as a Service (Mobilität als Dienstleistung). Die Bereitstellung von optimalen Kombinationen aus öffentlichen Verkehrsmitteln und anderen Mobilitätsdienstleistungen über Such-, Buchungs-, Zahlungs- und andere verwandte Funktionen, um die Mobilitätsbedürfnisse von Ortsansässigen und Reisenden zu erfüllen.